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Das Transition Scout Carbon haben wir schon etwas länger. Folglich waren daran auch schon unterschiedlichste Teile montiert. Heute wollen wir euch aber vorstellen, wie der Rahmen aus dem Modelljahr 2017 aktuell aufgebaut ist.
Das Scout Carbon von Transition lässt sich zweifelsfrei in die Kategorie Allmountainbike einordnen, denn genau dort fühlt es sich wohl. Das Scout ist äußerst vielseitig und eignet sich ideal für den Alltag. Egal ob bergauf oder bergab, es macht richtig Spaß.
Unser Rahmen ist Größe ist XL und hat damit die folgenden Eckdaten.
Sitzwinkel | Steuerwinkel | Reach | Stack | Sitzrohr | Steuerrohr | Kettenstrebe | Radstand | Innenlager-Drop |
74,5° | 67° | 483mm | 616mm | 495mm | 130mm | 425mm | 1205mm | 20mm |
Die Laufradgröße ist dabei 27,5″. Das Fahrwerk hat hinten 125mm Federweg. Vorne wird eine Gabel mit 140mm empfohlen, wir haben aktuell allerdings eine Pike mit 150mm verbaut.
Am Transition Scout haben wir hochwertige Komponenten verbaut auf die wir größtenteils bereits seit Jahren vertrauen. Die einzelnen Teile sind so ausgewählt, dass sie eine hohe Zuverlässigkeit im alltäglichen Gebrauch gewährleisten.
Das Transition Scout hat sich bei uns als sehr vielfältiges Bike für den Einsatz im Alltag bewährt. Es bietet einen sehr guten Kompromiss zwischen Laufruhe auf schnellen Wurzelpassagen und Wendigkeit in engen Kurven. Somit lässt sich jeder noch so endurolastige Heimattrail rocken. Der Steuerwinkel ist nicht so flach wie bei aktuellen Modellen, das fällt allerdings gar nicht richtig auf. Wenn überhaupt bergauf, da man durch die nicht so rücklastige Sitzposition deutlich angenehmer unterwegs ist.
Auch im Bikepark macht es keine schlechte Figur. Richtig abgestimmt bietet das Fahrwerk, wenn auch hinten mit nur 125mm Federweg, genug Reserven für Drops und Sprünge. Man ist damit vielleicht nicht so schnell wie mit einem modernen Downhillbolliden, aber das ist ja auch nicht das Einsatzgebiet. Zudem geht Geschwindigkeit in erster Linie eh von der Fahrtechnik des Fahrers und nicht den Grenzen des Rads aus. Hier kann man allerdings auch viel durch die richtige Reifenwahl variieren. Stark profilierte Downhillreifen beeinflussen die Tourenperformance natürlich ganz anders als ein schmaler Cross-Country Mantel.
Damit kommen wir auch direkt zum nächsten Punkt. Wenn auch nicht in erster Linie dafür ausgelegt, muss man sich mit dem Transition Scout nicht scheuen beim nächsten MTB-Marathon am Start zu stehen. Gerade wenn man bedenkt wie sich die Geometrie aktueller XC-Race-Bikes in den letzten Jahren verändert. Die aktuellen Specialized Modelle Epic und Epic Evo haben mit 67,5° bzw. 66,5° einen beinah identischen Lenkwinkel.
Der Dämpfer, so wie die von uns aktuell verbaute Gabel bieten jeweils eine Lockout-Funktion oder eine CTD-Switch (Climb-Trail-Descent). Somit kann man auch längere Passagen bergauf nicht nur leicht sondern auch schnell absolvieren. Dazu ein paar passende Reifen und man hat ein mehr als ideales Down-Country Rad.
Zusammenfassend kann und muss man sagen, dass das Transition Scout, wie so viele andere moderne Mountainbikes sehr vielseitig ist. Nicht allein der Rahmen, sondern der Fahrer und das Setup an Teilen, mit denen es aufgebaut ist, entscheiden über den Einsatzzweck. Bei uns kommt daher ein kompetentes All-Mountain / Trail-Bike heraus, welches sich gerade auch bergab nicht verstecken muss. Mit 4-Kolben Bremssätteln, Pike-Federgabel und breiten Reifen macht es einfach Spaß hiermit unterwegs zu sein.
Wir würden das Transition Scout Carbon jederzeit wieder wählen, wenn uns jemand fragt. Würdet ihr eine andere Wahl beim Setup treffen?