
DIY Marathon – Laufen bis es weh tut
Letztes Wochenende war es soweit. Nach einer acht wöchigen Vorbereitungsphase bin ich am Samstag zum
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Laufräder – Aerodynamisch, leicht und meist aus Carbon sind bei den meisten Radsportlern ein beliebtes
Wir haben im letzten Jahr ja schon einige Custom-Räder vorgestellt, doch das heutige Bike stellt
Köln Schuld Frechen – der zweite Teil unserer Komoot Classics ist ein echter deutscher Klassiker
Mit der Erfindung der Kurbelpowermetern begann das Zeitalter der dauerhaften Leistungsmessung im Radsport. Dies führte zu einer völlig neuen Form der Trainingssteuerung im Radsport. Vorher wurde nur der Puls der Sportlers und damit die Beanspruchung des Körpers gemessen. Mit einem Kurbelpowermeter war es jetzt möglich die Belastung exakt zu messen.
Dies stellt einen enormen Vorteil dar, denn der Puls wird neben der Belastung auch durch viele andere Faktoren beeinflusst (z.b. Außentemperatur, Flüssigkeitshaushalt, Ermüdung, etc…) und ist daher zur Belastungssteuerung nur bedingt geeignet. Als zusätzliche Information neben der Leistung in Watt ist die Herzfrequenz (Puls) aber weiterhin sehr sinnvoll.
1986 entwickelte SRM den ersten Powermeter. Auch heute noch ist SRM ein großer Name in dieser Sparte und wird von vielen als Standard für die Messpräzision eines Systems angesehen.
Kurbelpowermeter messen die Kraftwerte mit Sensoren in oder an der Kurbel. Dies kann sowohl einseitig als auch beidseitig geschehen. Ein großer Vorteil dieser Systeme ist, dass die Kraftverteilung während einer Umdrehung, sowohl in der Druck-, als auch in der Zugphase analysiert werden kann.
Ein weiterer großer Produzent kurbelbasierter Powermeter ist Quarq. Quarq entstand aus der Not heraus, dass Jim Meyer 2006 mit keinem der zu diesem Zeitpunkt erhältlichen Powermeter zufrieden war. Da er schon immer ein Macher war, entschied er sich daraufhin einfach selber einen Powermeter zu erfinden.
2008 wurden die ersten Powermeter verschickt. Im Jahre 2011 vergrößerte Quarq seine Plattform, indem es Teil der SRAM LLC wurde. Mit standen ihnen mehr Mittel zur Verfügung. Auch heute noch stellt Quarq Powermeter her, zum Beispiel ihr neuestes Modell der DZero, der 10 Jahre lang entwickelt wurde.
Zwischenzeitlich gab es mit dem Ergomo System einen weiteren Hersteller kurbelbasierter Messsysteme.
Das Ergomo System befindet sich im Innenlager und überlieferte die Daten per Kabel auf ein Display.
Durch das Erzeugen von Lichtschranken auf der linken und rechten Achse, basierend auf deren Drehgeschwindigkeit, wurde ein pulsierendes Signal erzeugt. Dieses Signal wurde daraufhin in Leistung umgerechnet. Zu seiner Zeit war das Ergomo System sehr genau und lieferte schnell und übersichtlich die Daten auf das Display. Die Montage war jedoch aufwendig und nur mit Hilfe von Spezialwerkzeug möglich. Weiterhin war der Resetvorgang, der vor jeder neuen Fahrt unumgänglich war, sehr aufwendig. Ergomo Systeme werden inzwischen nicht mehr produziert.
Bei Stages werden aus herkömmlichen Kurbelarmen von Shimano, Campagnolo, Cannondale, FSA und Anderen Powermeter hergestellt. Durch Aufkleben eines Dehnmessstreifens und einer Leiterplatte ermöglicht man die Leistungsmessung. Daraufhin wird der Rest des Kurbelmeters hinzugefügt. Die Daten können einfach über ANT+ oder Bluetooth auf einem Fahrradcomputer wiedergegeben werden.
Neben Stages haben viele Hersteller diese Technik adaptiert und biten sehr ähnliche Kurbelpowermeter an. Mit Wattteam gab es in diesem Bereich sogar einen Hersteller, der lediglich die Messeinheit des Powermeters als Nachrüstkit für die bestehende Kurbel angeboten hat.