
DIY Marathon – Laufen bis es weh tut
Letztes Wochenende war es soweit. Nach einer acht wöchigen Vorbereitungsphase bin ich am Samstag zum
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Klassisch versteht man unter einem Powermeter ein Kurbelsystem wie man es von SRM und Quarq kennt. Seit dem Jahr 2009 gab es mit Clark Foy und MetriGear ein erstes Unternehmen das einen Pedalpowermeter entwickelt. Dieser setzte nicht wie viele andere Systeme auf Dehnmessstreifen, sondern auf ein Silizium Spannungswiderstandsmodul. Da die Idee außerdem beinhaltete Kräfte in alle Richtungen zu messen, war schnell ein Name gefunden: MetriGear Vector.
Dieser Name ist die Idee die dahintersteht und auch heute noch der Grundstein des Pedalpowermeter Markts. Seit Ende 2010 allerdings unter dem Hersteller Garmin. Denn Metrigear konnte die weiteren Schritte bis zur Serienreife nicht selber finanzieren und verkaufte das Unternehmen daher an Garmin. Die Übernahme des Pedalpowermeter durch den Technik-Riesen trieb die Entwicklung enorm voran. 2011 wurde der Garmin Vector Powermeter dann erstmals auf der Eurobike vorgestellt.
Parallel dazu stellte die Kooperation Polar-Look mit dem Keo-Power auch einen Pedalpowermeter vor. Dieses System war jedoch nicht sehr messgenau und zuverlässig und konnte sich daher nicht am Markt etablieren.
Während sich der Garmin Vector Pedalpowermeter, vor allem wegen einem guten Preis-Leistungsverhältnis am Markt großer Beliebtheit erfreut und der Hersteller das Produkt dementsprechend weiterentwickelte, kamen 2015 gleich zwei neue Systeme auf den Markt. Die Pedalpowermeter des italienischen Herstellers Favero und des US Unternehmens PowerTap eröffnet dem Kunden seit dem eine Auswahl auf dem Markt. Seit Mitte 2018 bietet auch der Traditionshersteller SRM einen Pedalpowermeter an. Dieser wurde wie bereits das Polar-System zusammen mit Look entwickelt.
Die Firma PowerTap mit dem Pedalpowermeter P2 wurde im April an den Komponenten Hersteller SRAM verkauft. SRAM hatte bereits 2011 den Powermeter Hersteller Quarq gekauft und erweitert damit jetzt das Programm um einen Pedalpowermeter. Aktuell sind Pedalpowermeter die vielseitigsten und begehrtesten Powermeter am Markt.
Alle pedalbasierten Powermetersystem werden aktuell für Look-Keo ähnliche Cleats ausgeliefert. Einzig Garmin hat hier zwischenzeitlich mal ein Umrüst-Kit für SPD-SL Pedale angeboten. Einen MTB Pedalpowermeter gibt es aktuell noch von keinem Hersteller.
Zusammen mit den Pedalsystemen ist auch die untere Preisgrenze im Powermetermarkt gefallen. Das kann man unter anderem darauf zurückführen, dass meist sowohl ein- als auch beidseitige Varianten angeboten werden. Diese bieten im Vergleich zu konventionellen Systemen den Vorteil einer Rechts-Links-Verteilung. Der Markt der Pedalpowermeter bietet somit für jeden Kunden das passende System. Von einseitigen Einstiegsmodellen zu erschwinglichen Preisen, hin zu den beidseitigen Varianten die mit ihren Vorteilen jedoch auch eine völlige Daseinsberechtigung haben. Durch ANT+ und Bluetooth sind die Pedalpowermeter mit allen gänigen Fahrradcomputern kompatibel.
Dieses Feature ist durch die beidseitigen Pedalpowermeter nicht nur bekannt, sondern auch sehr beliebt geworden. Es hilft einem dabei mit beiden Beinen möglichst gleichmäßig und effizient zu treten. Vor allem bei Personen mit Knieproblemen kann es sehr sinnvoll sein, hier durch gezieltes Training eventuelle Dysbalancen zu beseitigen.